Die Fährte ist für mich die schönste Art, einen Hund auszulasten. Es erfordert allerdings viel Fleiß und Geduld, einem Hund das Einmaleins der Fährte zu lehren.
Ziel ist es, dass der Hund eine mehrere Stunden alte Spur absucht und darauf liegende (vom Fährtenleger "verlorene") Gegenstände identifiziert und anzeigt.
Zuvor ist der Fährtenleger über organischen Boden (Wiese oder Acker) gelaufen und hat dabei mit seinem Gewicht viele Mikroorganismen zerdrückt, die sich in der Zwischenzeit zersetzen und anders duften, als die Umgebung.
Der Aufbau eines Hundes in der Fährte erfordert viele Monate, viele Kilos Hundewürste und einen Besitzer, der gerne früh aufsteht.
Aber es lohnt sich! Bei keiner anderen Arbeit muss sich der Hund so konzentrieren und anstrengen, wie bei der Sucharbeit; und dies, ohne Gefahr für Sportverletzungen! Und wenn man es richtig und ohne Stress oder Zwang gelehrt hat, dann wird der Hund dies bis ins hohe Alter mit Freude ausführen! Es gibt Hunde, die sind für die Fährte geboren! MALAIKA ist so ein Beispiel. Vom ersten Tag an zeigte sie Freude beim Suchen und bei ihren späteren Prüfungen war sie immer "eine Bank" für Punkte in der Sparte Fährte!
Bilder von MALAIKA:






MALAIKA beim Fährten-Training:
(Meinen Dank an Ines für die Zusammenstellung dieses Filmes!)